Zeitumstellung Oktober 2025

Zeitumstellung Oktober 2025 – wann sie stattfindet und wie sie die Arbeit beeinflusst

Inhaltsverzeichnis

Die Zeitumstellung Oktober 2025 steht vor der Tür und bringt wieder eine Stunde mehr Schlaf – doch was bedeutet das für euren Arbeitsalltag? Wir zeigen euch, wann genau die Uhren zurückgestellt werden und wie ihr euch am besten auf die Umstellung vorbereitet.

Am letzten Oktoberwochenende ist es wieder soweit: Die Uhren werden zurückgestellt, die dunkle Jahreszeit beginnt, und viele von euch fragen sich, wie sich diese Veränderung auf die Arbeit auswirkt.

Die Zeitumstellung Oktober 2025 findet in der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober statt – um 3:00 Uhr nachts werden die Uhren auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Das bedeutet: Ihr bekommt eine Stunde geschenkt, könnt länger schlafen und habt theoretisch mehr Zeit für euch. Doch ganz so einfach ist es im Büroalltag oft nicht, denn die Umstellung bringt auch Herausforderungen mit sich.

Vor- und Nachteile der Zeitumstellung im Überblick

Während die zusätzliche Stunde am Wochenende willkommen ist, kämpfen viele Menschen in den darauffolgenden Tagen mit Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und einem verschobenen Biorhythmus.

Hinzu kommt, dass es nun bereits am späten Nachmittag dunkel wird, was sich auf die Stimmung und Produktivität auswirken kann. In diesem Artikel erfahrt ihr alles Wichtige rund um die Zeitumstellung, ihre geschichtlichen Hintergründe und praktische Tipps, wie ihr euch und euer Team optimal darauf einstellen könnt.

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Geschichte zur Zeitumstellung in Deutschland

Die Zeitumstellung wurde in Deutschland erstmals 1980 eingeführt, mit dem Ziel, Energie zu sparen. Die Idee dahinter: Durch die bessere Nutzung des Tageslichts im Sommer sollte weniger künstliche Beleuchtung benötigt werden. Allerdings hat sich gezeigt, dass die erhofften Energieeinsparungen weitgehend ausgeblieben sind – moderne Studien belegen, dass der Effekt minimal bis nicht vorhanden ist.

Trotzdem wird die Zeitumstellung in den meisten europäischen Ländern weiterhin praktiziert. Die EU hatte bereits 2019 angekündigt, die Zeitumstellung abschaffen zu wollen, doch eine einheitliche Regelung konnte bisher nicht umgesetzt werden. Das liegt vor allem daran, dass sich die Mitgliedsstaaten nicht darauf einigen können, ob dauerhaft die Sommer- oder Winterzeit gelten soll. Bis eine endgültige Entscheidung fällt, müssen wir also weiterhin zweimal im Jahr die Uhren umstellen.

Medizinisch gesehen ist die Zeitumstellung nicht unproblematisch. Unser Körper folgt einem inneren Rhythmus, der durch Licht und Dunkelheit gesteuert wird. Wenn dieser Rhythmus gestört wird – selbst nur um eine Stunde –, können Schlafstörungen, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme auftreten. Besonders die Umstellung im Herbst, wenn es früher dunkel wird, belastet viele Menschen psychisch und kann zu einer saisonal abhängigen Depression beitragen.

Zeitumstellung Oktober 2025 und der Arbeitsalltag

Die Zeitumstellung hat direkte und indirekte Auswirkungen auf euren Arbeitsalltag, die sich über mehrere Tage oder sogar Wochen erstrecken können. Im Folgenden beleuchten wir die wichtigsten Aspekte.

Müdigkeit und Leistungsfähigkeit

Auch wenn wir im Oktober eine Stunde „dazugewinnen“, bedeutet das nicht automatisch mehr Erholung. Viele Menschen leiden in den ersten Tagen nach der Umstellung unter Müdigkeit und fühlen sich schlapp. Der Grund: Unser Biorhythmus braucht Zeit, um sich anzupassen. Studien zeigen, dass die Produktivität am Arbeitsplatz in der Woche nach der Zeitumstellung im Durchschnitt um 5–10 % sinken kann.

Besonders betroffen sind Frühaufsteher:innen und Menschen, die ohnehin unter Schlafproblemen leiden. Wenn ihr zu dieser Gruppe gehört, solltet ihr in den Tagen nach der Umstellung besonders auf ausreichend Schlaf achten und euch nicht zu viel vornehmen. Auch Mittagstiefs können verstärkt auftreten – plant also nach Möglichkeit keine wichtigen Meetings oder Deadlines für die erste Woche nach der Zeitumstellung ein.

Dunkelheit und Stimmung

Nach der Zeitumstellung Oktober 2025 wird es bereits gegen 17:00 Uhr dunkel. Für alle, die im Büro arbeiten, bedeutet das: Ihr kommt morgens im Dunkeln zur Arbeit und geht abends im Dunkeln nach Hause. Dieser Lichtmangel kann sich negativ auf die Stimmung auswirken und sogar zu depressiven Verstimmungen führen – bekannt als Herbst- oder Winterblues.

Tageslicht ist wichtig für die Produktion von Serotonin, dem „Glückshormon“. Fehlt es, schüttet der Körper stattdessen vermehrt Melatonin aus, das Schlafhormon. Die Folge: Ihr fühlt euch müde, antriebslos und schlecht gelaunt. Im Büro kann das zu einer gedrückten Atmosphäre führen und die Motivation des gesamten Teams beeinträchtigen.

Termine und Zeitmanagement

Ein praktischer Aspekt, der oft übersehen wird: Die Zeitumstellung kann zu Verwirrung bei Terminen führen, besonders wenn ihr mit internationalen Kolleg:innen oder Kund:innen zusammenarbeitet. Nicht alle Länder stellen zur gleichen Zeit um – manche gar nicht. Das kann zu Missverständnissen bei Videokonferenzen oder Deadlines führen.

Region Zeitumstellung 2025 Zeitverschiebung zu Deutschland
Deutschland/EU 26. Oktober, 3:00 Uhr
USA/Kanada 2. November, 2:00 Uhr Eine Woche später
Großbritannien 26. Oktober, 2:00 Uhr Gleichzeitig
Australien (meiste Bundesstaaten) 6. April (Sommerzeit endet) Andere Jahreszeit

Achtet also besonders in der Woche nach der Umstellung darauf, dass alle im Team auf dem gleichen Stand sind, was Terminzeiten betrifft. Eine kurze Erinnerung per E-Mail oder im Team-Chat kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

Gesundheitliche Beschwerden

Neben Müdigkeit und Stimmungsschwankungen berichten viele Menschen von weiteren Beschwerden nach der Zeitumstellung. Dazu gehören:

  • Konzentrationsschwierigkeiten und verlangsamte Reaktionszeiten
  • Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein
  • Erhöhtes Unfallrisiko im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz
  • Verdauungsprobleme und Appetitlosigkeit
  • Gereiztheit und emotionale Empfindlichkeit

Diese Symptome klingen bei den meisten Menschen nach etwa einer Woche ab, können aber individuell unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Arbeitgeber:innen sollten in dieser Zeit besonders verständnisvoll sein und gegebenenfalls flexible Arbeitszeiten oder Home-Office-Optionen anbieten.

Tipps für die Zeitumstellung Oktober 2025

Mit der richtigen Vorbereitung könnt ihr die negativen Auswirkungen der Zeitumstellung deutlich abmildern. Hier sind unsere praktischen Empfehlungen für euch und euer Team.

Vorbereitung in den Tagen vor der Umstellung

Beginnt bereits ein paar Tage vor dem 26. Oktober damit, euren Schlafrhythmus schrittweise anzupassen. Geht jeden Abend etwa 15 Minuten früher ins Bett und steht entsprechend früher auf. So gewöhnt sich euer Körper langsam an die neue Zeit, und die Umstellung fällt am Montag danach leichter.

Vermeidet in den Tagen vor und nach der Zeitumstellung übermäßigen Koffeinkonsum, besonders am Nachmittag und Abend. Koffein kann euren Schlafrhythmus zusätzlich durcheinanderbringen und die Anpassung erschweren. Setzt stattdessen auf ausreichend Wasser und bei Bedarf auf Kräutertees.

Licht als Stimmungsaufheller nutzen

Da Tageslicht nach der Umstellung knapp wird, solltet ihr jede Gelegenheit nutzen, um natürliches Licht zu tanken. Verbringt eure Mittagspause nach Möglichkeit draußen, auch wenn es bewölkt ist – selbst diffuses Tageslicht ist deutlich heller als Bürobeleuchtung. Wenn ihr die Möglichkeit habt, stellt euren Arbeitsplatz nah ans Fenster.

Für die dunklen Morgenstunden können Tageslichtlampen eine sinnvolle Investition sein. Diese speziellen Lampen simulieren natürliches Tageslicht und können dabei helfen, die Produktion von Serotonin anzukurbeln. Viele Arbeitgeber:innen stellen solche Lampen mittlerweile zur Verfügung – fragt einfach nach, wenn ihr Interesse habt.

Bewegung und frische Luft

Regelmäßige Bewegung hilft eurem Körper, sich schneller an die neue Zeit anzupassen. Plant in der Woche nach der Zeitumstellung Oktober 2025 bewusst kurze Bewegungspausen ein – ein Spaziergang in der Mittagspause oder ein paar Dehnübungen am Schreibtisch können schon viel bewirken. Sport am Morgen ist besonders effektiv, da er euren Kreislauf in Schwung bringt und wach macht.

Auch im Büro könnt ihr für mehr Bewegung sorgen: Nutzt die Treppe statt den Aufzug, veranstaltet Walking-Meetings oder richtet eine kleine Bewegungsecke ein. Je aktiver ihr seid, desto besser kommt ihr durch die Umstellungsphase.

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Fazit: Die Zeitumstellung Oktober 2025 meistern

Die Zeitumstellung Oktober 2025 mag nur eine Stunde Unterschied bedeuten, doch ihre Auswirkungen auf unseren Arbeitsalltag sind nicht zu unterschätzen. Von Müdigkeit über Stimmungsschwankungen bis hin zu Konzentrationsproblemen – die Herbst-Zeitumstellung stellt viele von uns vor Herausforderungen. Mit der richtigen Vorbereitung und ein paar einfachen Tricks lässt sich die Umstellung jedoch deutlich angenehmer gestalten.

Denkt daran, dass jeder Mensch unterschiedlich auf die Zeitumstellung reagiert. Während manche die Umstellung kaum bemerken, leiden andere tagelang unter den Folgen. Seid deshalb nachsichtig mit euch selbst und euren Kolleg:innen. Mit ausreichend Schlaf, viel Tageslicht, Bewegung und einer positiven Einstellung kommt ihr gut durch diese Zeit. Und wer weiß – vielleicht ist die Zeitumstellung Oktober 2025 ja eine der letzten, die wir erleben werden, wenn die EU sich endlich auf eine einheitliche Regelung einigt.

FAQs zur Zeitumstellung Oktober 2025

Wann genau findet die Zeitumstellung im Oktober 2025 statt?
Die Zeitumstellung erfolgt in der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2025. Um 3:00 Uhr morgens werden die Uhren um eine Stunde auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Ihr gewinnt also eine Stunde und könnt länger schlafen.

Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt?
Im Oktober wird die Uhr zurückgestellt – von der Sommerzeit auf die Winterzeit (Normalzeit). Eine Eselsbrücke: Im Sommer stellt man die Gartenmöbel vor das Haus, im Winter zurück in den Schuppen.

Wie lange dauert es, bis sich der Körper an die Zeitumstellung gewöhnt hat?
Die meisten Menschen brauchen etwa 3–7 Tage, um sich vollständig an die neue Zeit anzupassen. Manche spüren die Auswirkungen aber auch bis zu zwei Wochen lang. Das ist von Person zu Person unterschiedlich und hängt auch vom individuellen Schlafverhalten ab.

Kann ich die Zeitumstellung im Büro als Grund für schlechtere Leistung angeben?
Ja, die Zeitumstellung ist ein anerkanntes Phänomen, das die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Wenn ihr euch in den Tagen danach besonders müde oder unkonzentriert fühlt, sprecht offen mit euren Vorgesetzten. Die meisten Arbeitgeber:innen zeigen Verständnis und können gegebenenfalls Arbeitszeiten anpassen oder wichtige Aufgaben verschieben.

Wird die Zeitumstellung bald abgeschafft?
Die EU hatte 2019 beschlossen, die Zeitumstellung abzuschaffen, doch eine einheitliche Umsetzung steht noch aus. Die Mitgliedsstaaten können sich nicht einigen, ob dauerhaft die Sommer- oder Winterzeit gelten soll. Stand Oktober 2025 gibt es noch keinen konkreten Termin für die Abschaffung, sodass wir vorerst weiterhin zweimal jährlich die Uhren umstellen müssen.

Artikelbild: Unsplash / Katie Harp; Keywords: Zeitumstellung Oktober 2025